Input aus einer intensiven Diskussionsrunde

„Soziale Ungleichheit“ bewegt uns als Thema in vielfältiger Weise. Das wurde deutlich, als am 21. Juli nicht nur unsere 3 Podiumsgäste – Dr. Gregor Gysi, Cord Wöhlke und Patrizia Kurdziel – darüber diskutierten.

Veranstaltungen leben von Beteiligung

Die Beteiligung des Publikums hat sich in sage und schreibe 33 Beiträgen gezeigt, die auf Karteikarten notiert wurden. Damit diese Anregungen nicht verloren gehen, sind nachfolgend einige dieser Gedanken zusammengetragen.

• Was eigentlich ist „Gesellschaft“, wer gehört dazu und wie ist sie strukturiert?
• Welche Unterschiede gibt es an welcher Stelle, und lassen sie sich mit Daten belegen?
• Wie können wir Partikularinteressen überwinden?
• Bildung hat einen hohen Wert. Warum drückt der sich nicht in entsprechender Mittel-Verteilung aus?
• Wie kommen wir aus Dauerdiskussionen ins Umsetzen?
• Ist die Bürokratie ein Bremsklotz für gesellschaftliches Miteinander?
• Kann der Ansatz des „Bedingungslosen Grundeinkommens“ eine Lösung für Bildungs- und Chancengerechtigkeit sein?
• Welche Arbeitsmodelle sind geeignet für eine bessere Verteilung?
• Kann die weltweite Digitalisierung auch dazu führen, dass Menschen sich abgehängt fühlen?
• Welche Auswirkungen hat Personalmangel für Integration und Inklusion?
• Welches Engagement lässt sich auch gegen politisch radikalisierte Widerstände wirksam einsetzen?
• Wie beziehen wir alle Menschen in Deutschland in das gesellschaftliche Leben ein?
• Ist das Schulsystem in der Lage, auf die heutigen Anforderungen an Bildung Antworten zu geben und Chancengerechtigkeit zu garantieren?
• Welche Unterstützung bekommen Eltern bei ihrer Erziehungsaufgabe?
• Welche Maßnahmen für Chancengleichheit wären sofort umsetzbar?
• Brauchen wir mehr visionäre Menschen in der Politik und weniger „Verwaltung“, um die Förderung von Zusammenhalt in der Gesellschaft erreichen zu können?

Aus allen Beiträgen haben wir anregende Eindrücke sammeln können, die in unsere Ideenfindung und unsere Programme einfließen werden.

Genug Stoff also, um miteinander im Gespräch zu bleiben und um bei nächsten Treffen im HAUS RISSEN wieder gemeinsam um Lösungen zu ringen. In dieser Beteiligung liegt die große Chance, fortgesetzt ein Stück zu einer lebendigen Gesellschaft beizutragen.

Danke für das Engagement unserer Gäste und des Publikums – auf ein nächstes Mal in HAUS RISSEN!