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Begegnungsseminar mit fünften Klassen zweier Schulen

Kinder lernen Politik kennen

Am 23. Februar war was los im Haus Rissen: Gleich zwei fünfte Klassen, eine von der Stadtteilschule Öjendorf und eine vom Johann-Rist-Gymnasium in Wedel, hatten den Weg in unseren großen Seminarsaal gefunden und ließen sich ein auf ihr „Erstes Date mit der Politik“.

Startschuss durch Boardrace

Den Anfang machten die Referierenden Manja Jacob und Marius Fröchling mit einem Boardrace zur Frage, was die jungen Menschen mit dem Wort „Politik“ verbinden.

Dabei kamen bereits spannende Zusammenhänge auf den Tisch: Genannt wurden beispielsweise der Ukrainekrieg, einzelne Parteien und Politikprominenz, aber auch Umweltschutz, Klimawandel und Gendersterne.

Gemeinsam mit der Schülerschaft wurden die Begriffe verortet und besprochen. Danach ging es in ein Teamspiel und während sich die Klassen bis dahin noch im Verbund gegenübersaßen, vermischten sich nun die Kindergruppen, es kam zu ersten schulübergreifenden Gesprächen.

Grundrechte wurden greifbar gemacht

Anhand von Gegenständen sollten sich die jungen Gäste dann mit Grundrechten auseinandersetzen. Zu zweit überlegten sie erste Ideen, stimmten sich dann mit ihrer Partnergruppe ab, die dasselbe Thema bearbeitete. Im Plenum wurde schließlich präsentiert: Eine Gruppe deutete das Tagebuch als Symbol für das Recht auf Privatsphäre (woraufhin eine Diskussion zu Datenschutz entstand), eine andere interpretierte ein Kleidungsstück als Recht auf freie Entfaltung, ein Stoffherz symbolisiere das Recht, jeden Menschen auf der Erde lieben zu dürfen.

Stärkung mit Kakao und Müsli

Nach einer zweiten Frühstückspause mit Kakao und Müsli beschäftigten sich die Delegationen schließlich im Rahmen einer Zukunftswerkstatt mit den Themen in Schule und Gesellschaft, an denen sie sich stören. Anschließend wurden diese mit Wunschvorstellungen kontrastiert. Gemeinsam bewertete die Großgruppe die Ergebnisse, um sich dann der Konzeption von Idealvorstellungen einer zukünftigen Welt zu widmen. Eine Gruppe formierte sich sogar selbstständig aus beiden Klassen.

Begeisterte Gäste und zufriedene Referierende

Nach einem reichhaltigen Nudelbuffet gingen die beiden fünften Klassen in den Feinschliff, präsentierten ihre Ergebnisse nicht ganz ohne Stolz vor der Großgruppe – und ernteten viel Applaus. Begeistert waren auch die begleitenden Lehrkräfte, die voll des Lobes waren für die Idee und den Ablauf des Begegnungsseminars. Manja Jacob und Marius Fröchling waren am Ende überzeugt, die passende Antwort auf die Coronajahre in Form eines solchen Seminars geliefert zu haben, zumal zwei Jungen aus beiden Klassen sich nun sogar privat verabreden wollten.

Dank an die Early Birds – Stiftung

Möglich gemacht hat dieses schulübergreifende Seminar die Early Birds – Stiftung für Kinder, der an dieser Stelle noch einmal ein ganz besonders Dank zuteilwerden soll.

 



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