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Marion-Dönhoff-Gymnasium schaut auf berufliche Perspektiven

Fahrradtour

Das Marion-Dönhoff-Gymnasium macht seinem Credo der „Grünen Schule“ alle Ehre, denn die zahlreichen Teilnehmenden des 11. Jahrgangs erreichen nach Ostern unsere Bildungsvilla kurzerhand mit dem Drahtesel. Auf dem Programm für die jeweils zwei Tage im HAUS RISSEN steht nichts Geringeres als die berufliche Zukunft der jungen Schülerschaft.

Szenarioanalyse zu den großen Trends der Zukunft

In Vorbereitung auf die Herausforderungen und Bedingungen der Arbeitswelt von morgen kommen die Gäste zunächst in Kontakt mit dem VUCA-Modell, welches eine unübersichtliche und volatile Arbeits- und Lebenswelt skizziert und gleichzeitig wertvolle Ansätze liefert, um mit diesen neuen Bedingungen umzugehen.

Schnell geht es daraufhin in die Gruppenphase, in dessen Verlauf Szenarien erarbeitet werden, die unter Berücksichtigung von Megatrends wie Digitalisierung, Migration, Demografie- und Klimawandel unterschiedliche Perspektiven auf die Zukunft aufmachen. Dabei arbeiten die jungen Persönlichkeiten sehr motiviert an ihren Analysen, was die Lerngruppe im Ergebnis zu einem wahren Blumenstrauß an berufsrelevanten Erkenntnissen führt. Während eine Gruppe den Arbeitsalltag einer fiktiven Person minutiös skizziert, realisiert eine andere ein ausgefeiltes politisches Protestplakat.

„Seid stolz auf alles was ihr seid!“Metaplanwand

Danach sollen die Trends der Arbeitswelt mit der Praxis abgeglichen werden. Per Live-Schalte nach Dubai geht es für eine der vier Gruppen nach dem Mittagessen auf ein Wort mit Peter Pirklbauer, Venture Architect für AIRBUS. Dessen Motivation wirkt ansteckend: Schnell stellen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Fragen rund um den individuellen Lebensweg des Experten. Dieser sprudelt vor Tipps und Hinweisen an die zukünftigen Berufseinsteiger: „Be confident – seid stolz auf alles, was ihr seid … fragt euch: was begeistert mich? Was möchte ich beruflich erleben, damit ich morgens erwartungsvoll aus dem Bett springe?“.

Schon von Steve Jobs sei überliefert: Du kannst die Welt verändern, weil die Welt schon immer von Menschen verändert wurde.

„Engagierte Leute werden engagiert“

Pirklbauer hat auch wertvolle Hinweise rund um Körpersprache, Lampenfieber und Talentorientierung auf Lager, teilt kurzerhand sein letztes Bewerbungsschreiben. Und er mahnt zur Fokussierung: „Es gibt eine echte Welt – und es gibt eine Welt, die könnt ihr mit dem Handy beiseitelegen“. Außerdem zeigt der Österreicher anhand seines eigenen Lebensweges auf: Es gibt nicht den perfekten Studienplatz, Lebensentwurf oder Karriereplan – die Dinge ergänzen sich oft, wenn man eine Vision verfolgt. „Engagierte Leute werden engagiert“, beschwört er die sichtlich bewegten Teilnehmenden.

Diese Punkte werden auch in den nächsten Einheiten aufgegriffen, wo es neben verschiedenen Berufsankern, den unterschiedlichen Anschlusswegen nach dem Abi und einem Blick in die Welt von Assessment Centern am Ende in einem Gruppencoaching um die Frage geht: wie kann ich mich und meine Stärken am besten vermitteln, wie bekomme ich den Job?

Wir wünschen den Teilnehmenden viel Erfolg bei allem, was jetzt folgt.

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