Drei Fragen an … Stephanie Ruhlig! Stephanie ist seit 2022 eine unserer Gastgeberinnen, die dafür sorgt, dass sich vor allem Übernachtungsgäste bei uns rund um wohl fühlen. Seit 2023 leitet sie das Team „Empfang und Gästehaus“.
Was passiert gerade Spannendes bei dir auf der Arbeit?
Diese Frage entlockt mir spontan erst einmal ein Lachen – das Großartige an meinem Job ist nämlich, dass es nie langweilig wird, sondern immer spannend und aufregend ist. Kein Tag gestaltet sich wie ein anderer, sondern jeder Tag ist anders und bringt etwas Neues mit sich. Und das sind vor allem die Menschen: Gäste, die als Seminarteilnehmende ins Haus kommen, Referentinnen und Referenten, Stammgäste, die immer öfter/immer wieder bei uns einkehren, zu denen man kleine, feine persönliche Verbindungen aufbaut. Touristinnen und Touristen, die aufgrund der Feiertage kommen oder als Pferdefans das nahegelegene Derby besuchen, von Managerinnen und Managern zu Monteuren, die jeweils auf ihren Dienstreisen bei uns unterkommen – ich liebe diese bunte Mischung von Besucherinnen und Besuchern, die zu uns ins Haus strömt. Diese Vielseitigkeit fordert mich auch, so muss ich spontan und flexibel sein, oft neu denken und versuchen, viele individuelle Lösungen zu finden. Für mich ist es jedoch genau das Richtige, wenn ich helfen kann und es immer aufregend bleibt. Besonders freut es mich, wenn Gäste ihre Dankbarkeit durch warme Worte oder kleine Gesten ausdrücken.
Was ist dein Lieblingsort im HAUS RISSEN?
Ich muss einfach sagen, dass es mein Büro ist. Auch wenn es mitunter sehr hektisch und trubelig dort sein kann, ist es wirklich mein absoluter Wohlfühlplatz. Er liegt im Erdgeschoss, direkt neben der Eingangstür und ist für viele Menschen die erste Anlaufstelle, wenn sie das Haus betreten. So freue ich mich besonders über Gäste, aber auch über meine Kolleginnen und Kollegen, wenn sie morgens, meistens mit fröhlichen Gesichtern und einem Lächeln ihren Kopf zur Tür reinstrecken und ‚Guten Morgen‘ sagen – oder rufen, weil ich schon wieder drei Gespräche gleichzeitig führe. Denn mein Büro geht direkt in das Büro über, in dem meine Kolleginnen sich um die Organisation von Veranstaltungen kümmern; dieser Raum wiederum führt in den Küchenbereich, und auch der eigentliche Empfang liegt ganz in der Nähe. Es sind also kurze Wege, die häufig an meinem Schreibtisch vorbeiführen und somit immer viel Leben in meinen kleinen Raum bringen. Abgesehen davon bin ich dankbar, dass mein Hund Koko mich ab und zu zur Arbeit begleiten darf und sich dort genauso wohlfühlt wie ich – was natürlich auch an den vielseitigen Streicheleinheiten und Leckerlis liegen dürfte, die er seitens des Teams genießt.
Da ich Begegnungen liebe, küre ich also mein Büro zum Lieblingsort – dort, wo alles und alle zusammenkommen.
Was macht das Arbeiten in HAUS RISSEN besonders?
Ergänzend zu den Antworten vorher muss ich sagen, dass es vor allem das Team ist, was mich jeden Tag gern zur Arbeit kommen lässt. Insbesondere meine direkten Kolleginnen und Kollegen aus dem Gastgeberbereich und ich sind in der letzten Zeit so stark gewachsen, nicht nur personell, sondern vor allem, was den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit betreffen; es ist ein wirklich tolles Miteinander entstanden, das ich nicht mehr missen möchte. Das wiederum gilt aber auch für die größere Runde: gemeinsame Mittagessen, Austausch, auch auf persönlicher Ebene und viel Empathie kennzeichnen die Besonderheit der Belegschaft. Es ist ein Sehen und Gesehen werden.
Zusätzlich genieße ich die grüne Umgebung, schon allein, wenn ich morgens die Auffahrt zum Institut hinaufgehe oder ich mit Koko eine Runde durch den nahe gelegenen Wald drehe. Unsere Räumlichkeiten vervollständigen das Paket, warum ich die Arbeit im HAUS RISSEN sehr wertschätze.