Eine erfolgreiche Fortsetzung
Zum zweiten Mal fand in den Räumen von HAUS RISSEN die Sicherheitspolitische Summer School des Bildungsbereiches Geo- und Sicherheitspolitik statt.
Geopolitische Herausforderungen
Unter dem Motto „Geopolitische Herausforderungen für Deutschland und Europa“ informierten sich 29 Studierende und junge Berufstätige vom 22. bis 24. Juli über aktuelle außen- und sicherheitspolitische Herausforderungen und Problemfelder und diskutierten intensiv und engagiert über Krieg und Frieden, die Rolle Deutschlands und der EU in der Welt sowie strategische Perspektiven auf Schlüsselkonflikte wie beispielsweise mit den USA, Russland oder China.
Die Rolle von Institutionen
In einem Planspiel zum Konflikt in der moldauischen Region Transnistrien vertieften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Verständnis über komplexe politische Prozesse, Konfliktmanagement und internationale Verhandlungsführung.
Immer wieder kam dabei die Rolle von Institutionen zur Sprache – seien es EU, NATO oder die Bestimmungen und Grundprinzipien des Völkerrechts –, die von elementarer Bedeutung für unser politisches Handeln in Deutschland und Europa sind. Gleichwohl drei Tage für die Fülle an Themen knapp bemessen sind, fand das breite Angebot großen Anklang
„Ich fand es thematisch wirklich super spannend und abwechslungsreich! Auch die Themenauswahl war top.“ Ein anderer bemerkte: „Die Referenten waren fantastisch! Nicht nur unglaublich sympathisch, sondern auch ein unglaublicher Reichtum an Wissen!“
Austausch mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Das Besondere an der diesjährigen Summer School war die interdisziplinäre Ausrichtung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus ungefähr 20 unterschiedlichen Fach- und Studienrichtungen nach Hamburg kamen. „Der Austausch mit Teilnehmenden aus verschiedenen Fachrichtungen mit ihren jeweiligen Perspektiven auf Problemstellungen war sehr bereichernd“, bemerkte einer der Teilnehmer.
Bereicherung durch prägnante Beiträge
Eine Neuheit war auch, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst einen inhaltlichen Beitrag in Form eines Vortrages, einer Präsentation oder eines Kurzworkshops beisteuern konnten. So wurden die Vorträge unserer Referentinnen und Referenten für Geo- und Sicherheitspolitik beispielsweise mit spannenden Einblicken aus Taiwan und Spitzbergen bereichert und durch prägnante Beiträge zum Verhalten autoritärer Staaten in der internationalen Politik oder den komplexen Konfliktlagen im Nahen und Mittleren Osten ergänzt.
Resümee und Ausblick
Das Resümee zu der Mischung aus inhaltlichen Impulsen, interaktiven Elementen und Arbeitsphasen sowie Raum für offene und kontroverse Debatten fiel entsprechend positiv aus: „Tolles Konzept! Es gab viel Raum für Fragen nach den Vorträgen und es entstanden daraus sehr angenehme Diskussionen.“ Das klingt nach einer Fortsetzung…
HAUS RISSEN dankt besonders der Böttcher-Stiftung, die durch ihre Zuwendung die Durchführung der diesjährigen Summer School möglich gemacht hat.
Mehr Informationen zur Arbeit des Bereiches Geo- und sicherheitspolitische Bildung finden Sie unter Angebote -> Geo- und Sicherheitspolitische Bildung.