„HAUS RISSEN ist ein Ort guter Ideen, ein Umschlagplatz freier Meinungen, an dem unterschiedliche Auffassungen zu Wort kommen und zu einem selbständigen Urteil führen.“
Karl Carstens (Bundespräsident 1979 - 1984)
Aktuelles aus dem HAUS RISSEN
Besondere Veranstaltungen, innovative Seminare, ausgezeichnete Kooperationspartner, neue Gesichter und vieles mehr: In dieser Rubrik erfahren Sie Aktuelles aus dem HAUS RISSEN. Sie lesen zudem Statements zu aktuellen Geschehnissen, als persönliche Stellungnahme unserer Referentinnen und Referenten aus den Bereichen Sicherheitspolitik und Jugendbildung.
Das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie
„Ein Land mit so wenig Zuversicht wird doch bald zusammenfallen“
Dieser Satz fiel im Rahmen eines zweitägigen Seminars am 24. und 25. Januar 2023 zum Thema „Das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie“, an dem eine Gruppe aus 22 Freiwilligen des Abschlussjahrgangs des Johann-Rist-Gymnasiums Wedel für einen nachbarschaftlichen Besuch bei uns einkehrte.
In einer ersten Einheit stellten sich die Schülerinnen und Schüler in Form eines Debattenspiels, unter anderem der Frage, was es braucht, um einen Wandel herbeizuführen: Freiwilligkeit oder Verpflichtung?
Weiterlesen: Abschlussjahrgang des Johann-Rist-Gymnasiums im HAUS RISSEN
Spannende Diskussionen rund um die Growth-Debatte
Am 25. Januar 2023 setzte eine Delegation des Helmut-Schmidt-Gymnasiums aus Wilhelmsburg nach Rissen über, um über „Unendliches Wachstum und seine Grenzen“ zu sinnieren und sich unter anderem mit der Dichotomie zwischen Green Growth und Degrowth auseinanderzusetzen.
Nach einer Bestandsaufnahme der aktuellen Weltlage ging es schnell in die Auseinandersetzung mit wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, Keynesianismus und Monetarismus wurden differenziert, spannende Negativbeispiele für beide Schulen thematisiert.
Es ging um Pyramidenbau in Berlin, Robert Habecks neuste Pläne zum BIP und nebulöse Schweizer Think Tanks.
Weiterlesen: „Unendliches Wachstum und seine Grenzen“ mit dem Helmut-Schmidt-Gymnasium
Jugendliche in den Schuhen von Delegierten
Nach zwei digitalen Jahren fand SVeN, die Simulation der Vereinten Nationen im November und Dezember erstmals wieder in Präsenz statt.
Mehr als 200 Jugendliche nahmen verteilt auf zwei Konferenzen die Rollen von Delegierten der Vereinten Nationen ein und vertraten die Interessen ihres Landes in Verhandlungen zum Thema Kinderrechte.
Digital wurde aufgerüstet
Zum ersten Mal kam „MUN-Command“ zum Einsatz, eine Software die für die Delegierten, Organisatoren und Vorsitzenden bei Live-Abstimmungen, der Kommunikation und das Management der Konferenz, besonders dienlich war. Das Digitale aus den Vorjahren ging also nicht ganz verloren.
„Ich könnte mir jetzt auch vorstellen, Politik zu machen“
Am 10. und 11. Januar hielt die politische Jugendbildung mit der Hamburger Verwaltungsschule das Jahresdebüt 2023 ab: Thematisch ging es um das Verhältnis von Medien und Politik, aber auch um Soft Skills in der „VUCA“-Welt. Die rund 55 Auszubildenden waren engagiert und interessiert bei der Sache.

Der erste Seminartag begon direkt mit einer Einführung in die aktuelle mediale Situation:
Kann sich ein Qualitätsjournalismus angesichts von Ökonomisierungsimperativen halten?
Welche Aufgaben sollen und wollen Medien umsetzen?
Welche journalistischen Standards sind bei Veröffentlichungen zu beachten?
Startschuss zum Medienrollenspiel
Sodann begab sich die Gruppe in ein Medienrollenspiel: Nach einem vermeintlichen Terroranschlag machten sich verschiedene Redaktionen an die Arbeit, um die Bevölkerung über die Entwicklung aufzuklären.