„HAUS RISSEN ist ein Ort guter Ideen, ein Umschlagplatz freier Meinungen, an dem unterschiedliche Auffassungen zu Wort kommen und zu einem selbständigen Urteil führen.“
Karl Carstens (Bundespräsident 1979 - 1984)
Aktuelles aus dem HAUS RISSEN
Besondere Veranstaltungen, innovative Seminare, ausgezeichnete Kooperationspartner, neue Gesichter und vieles mehr: In dieser Rubrik erfahren Sie Aktuelles aus dem HAUS RISSEN. Sie lesen zudem Statements zu aktuellen Geschehnissen, als persönliche Stellungnahme unserer Referentinnen und Referenten aus den Bereichen Sicherheitspolitik und Jugendbildung.
Eine Veranstaltungsnachbetrachtung
Am 10. März 2022 diskutierten Dr. Hans-Peter Bartels (Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages, 2015-20) und Tobias Fella (Referent für Sicherheitspolitik, Gesellschaft für Politik und Wirtschaft e.V.) im Rahmen einer hybriden Veranstaltung des Haus Rissen zum Russischen Überfall auf die Ukraine.
Den Auftakt machte Geschäftsführerin Verena Fritzsche mit einer Begrüßung und Einordnung der Herausforderung des Ukrainekriegs für eine demokratische Gesellschaft und die Bildungsarbeit im HAUS RISSEN. Während der Bereichsleiter Sicherheitspolitik, Dirk Schmittchen, die Moderation übernahm und ein überaus kompetentes Publikum an den Bildschirmen und vor Ort in die Diskussion einband.
Die nächsten Wahlen stehen schon vor der Tür: Im Mai werden in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen neue Landtage gewählt. Wieder mit von der Partie: unser Demokratieprojekt Erstwahlhelfer®! In insgesamt drei Train-the-Trainer Seminaren schulten Nina Siemer und Inken Gonzalez erneut zahlreiche Teamerinnen und Teamer, um sie zur Durchführung eigener Erstwahlhelfer®-Seminare in ihren Regionen zu befähigen.
Am 02. und 03. Februar 2022 besuchte das PGW-Profil des Jenisch Gymnasiums unser Seminar zum Thema „Die Herausforderungen der Digital Natives“, welches das Verhältnis zwischen Medien und Politik beleuchtet.
Highlight war das Rollenspiel zwischen Medienschaffenden und politischer Interessenvertretung während einer simulierten Großnachrichtenlage.
Nach langer Vorbereitung starteten russische Streitkräfte in dieser Woche den Krieg gegen die Ukraine an mehreren Fronten. Als Begründung gibt der Kreml an, die Ukraine „entnazifizieren“ und einen „Genozid“ im Osten des Landes an russischstämmigen Menschen verhindern zu wollen.
Dieser Krieg stellt eine eindeutige Verletzung des Völkerrechts dar und ist klar als das zu bezeichnen, was er ist: ein Angriffskrieg gegen einen souveränen und unabhängigen Staat. Begleitet wird der Feldzug von Propaganda- und Desinformationskampagnen, und der eigenen Bevölkerung wird vermittelt, dass die Ukraine und die USA der Aggressor sind und russische Truppen eine „Friedensmission“ durchführen. Proteste in Russland selbst werden brutal unterdrückt.
Weiterlesen: Völkerrechtswidriger Angriff auf die Ukraine durch die russischen Streitkräfte